Kleinbecker Park

in Lünen Horstmar

Der Kleinbecker Park ist eine historische Grünanlage. Sie liegt im Zentrum des Lüner Ortsteils Horstmar am Kreisverkehr im Bereich des Rewe-Marktes und besteht aus rund 100 Bäumen. Mit seinen Stiel-Eichen bietet der Forst eine Baumart, die besser als viele andere mit Trockenheit klar kommt und somit Hitzeperioden eher übersteht. Der jetzige Baumbestand ist etwa 50 Jahre jung; Stiel-Eichen werden leicht 500 Jahre alt. Die Stiel-Eiche wurde im Jahre 1989 zum „Baum des Jahres“ benannt.

Allerdings droht dem Park die Rodung, da die Bäume für eine an dieser Stelle nicht erforderliche Wohnbebauung weichen sollen.

Inzwischen liegt die gutachterliche Stellungnahme zum Zustand des Kleinbecker Parks vor, die vom Arbeitskreis für Umwelt und Heimat, den Ratsfraktionen der Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen (GFL),  der Ratsfraktion Piraten/Freie Wähler, Bündnis 90/Die Grünen sowie dem FDP-Stadtverband in Auftrag gegeben wurde. Der Gutachter kommt inhaltlich zu folgendem Fazit:

Der Kleinbecker Park mit seinen rund 100 Bäumen ist gesund, ökologisch wertvoll und mit Blick auf den Klimawandel dringend erhaltenswert. Auch gehen von dem Park weder akute noch langfristige Gefahren aus. Lediglich Pflegedefizite sollten beseitigt und das Areal fachmännisch durchforstet werden.

 

–> Lesen Sie hier die Gutachterliche Stellungnahme <–

 

Mehr als 300 Bürger umarmten den Kleinbecker Park

Kleinbecker Park

Mehr als 300 Bürgerinnen und Bürger bildeten am vergangenen Samstag eine Menschenkette um den Kleinbecker Park. Mit dieser symbolischen Aktion machten die Teilnehmer deutlich: Das Wäldchen in Horstmar muss dauerhaft und vollständig erhalten bleiben.

Zu der Aktion hatte das Bündnis „Rettet den Kleinbecker Park“ aufgerufen. Zum Auftakt der Veranstaltung richteten Sprecher des Bündnisses Worte an die Kundgebungsteilnehmer. Für deren zahlreiches Kommen bedankte sich Maurice Hansmeyer für die jüngere Generation des Bündnisses. Ein weiterer Dank ging an die Parteien, Organisationen und Helferinnen und Helfern, die durch ihr vielfältiges Engagement zum Erfolg des Tages beigetragen hatten: Flyer und Plakate wurden gedruckt und verteilt, Unterschriftenaktionen organisiert und Infostände betreut.

Die Menschenkette zeige eindeutig den Wunsch der Bürgerschaft, den Park vollständig und dauerhaft zu erhalten, so Hofnagel. „Der Horstmarer Park ist ein Stück Heimat. Das soll so bleiben. Die erforderlichen Ausgaben dafür sind gut angelegtes Geld für Gesundheit, Umwelt- und Klimaschutz – umsonst gibt es das nicht.“